Liebe Mitglieder der Senioren Union,
die Adventszeit beginnt und damit auch die Vorfreude auf das diesjährige
Weihnachtsfest. Die ersten Weihnachtsmärkte haben schon geöffnet und viele weitere werden folgen. Die festlich geschmückten und glanzvoll illuminierten Märkte, verbunden mit dem besonderen Duft von Weihnachtsgebäck und Glühwein, locken wiederum zahlreiche Menschen in die Dörfer und Städte und verbreiten damit schon im Vorfeld des Weihnachtfestes eine ganz besondere und besinnliche Stimmung.
Leider trüben weltweite Krisen nach wie vor diese uneingeschränkte positive Stimmung auch in diesem Jahr ein.
Mit unverminderter Brutalität wird der Krieg in der Ukraine nach wie vor fortgesetzt. Und nach dem abscheulichen und menschenverachtenden Überfall der Hamas-Terroristen auf israelische Siedlungen Anfang Oktober kommt eine weitere höchst gefährliche kriegerische Auseinandersetzung im Nahen Osten hinzu. Unerträgliche bei Demonstrationen oder in der Öffentlichkeit und den sozialen Medien in diesem Zusammenhang geäußerte antisemitische Sprüche lassen einen erschaudern.
Bundesweit schlagen Kommunen Alarm, da sie die enormen Belastungen bedingt durch die immer noch ansteigende Zahl von Flüchtlingen und Asylsuchenden kaum noch bewältigen können.
Die täglichen Nachrichten sind geprägt von teils brutalen Bildern oder zumindest in der Masse negativen Ereignissen.
Viele von Ihnen werden sich daher fragen: Was ist bloß los in unserer Welt? Haben wir denn nichts aus der Geschichte gelernt? Können wir Menschen mit jahrzehntelangem Frieden nicht umgehen?
Wie ich aus vielen Gesprächen mit Bekannten und Freunden erfahren habe, führt all das bei zahlreichen Menschen zu großer Sorge, verbunden mit Zukunftsängsten auch im Hinblick auf unsere nachfolgenden Generationen.
Endlich hat jetzt auch die Bundesregierung erkannt, dass hier gegengesteuert werden muss, damit nicht rechts- bzw. linksextreme Gruppierungen und Parteien immer mehr Zulauf erhalten.
Trotz aller Verunsicherung und Sorge bin ich zuversichtlich, dass es gelingen wird, auch diese neuen Krisen zu bewältigen. Auch wir als Teil der Gesellschaft dieses Landes können sicherlich einen Beitrag dazu leisten.
Ich möchte daher meinen schon im letzten Jahr geäußerten Appell wiederholen und Sie bitten, nicht in Pessimismus zu verfallen und sich auf eine schöne Adventszeit sowie ein Weihnachtsfest im Kreise der Familie oder mit Freunden und Bekannten zu freuen.
Lassen Sie sich zudem auch nicht einen positiven Ausblick auf das Jahr 2024 nehmen.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien sowie Freunden und Bekannten ein besinnliches, gesegnetes und insbesondere friedvolles Weihnachtsfest und kommen Sie gut ins Neue
Jahr. Für 2024 wünsche ich Ihnen Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg, wo immer sich der einzelne ihn sich erwünscht. Für uns alle hoffe ich, dass wir von Schicksalsschlägen in unserem Umfeld verschont bleiben, sich die großen Krisen in der Welt abmildern und nicht nur in den Kriegsgebieten endlich wieder Frieden einkehren möchte.
In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen zum Ende dieses Briefes etwas Positives senden, nämlich
Ein Lächeln zu Weihnachten
Es kostet nichts und bringt viel ein.
Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen.
Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte,
und keiner so arm, dass er es sich nicht leisten könnte.
Es bringt Glück und ist das Kennzeichen der Freundschaft.
Es ist für den Müden Erholung, für den Mutlosen Ermunterung,
für den Traurigen, Aufheiterung und das beste Mittel gegen Ärger.
Man kann es weder kaufen noch erbitten noch leihen oder stehlen,
denn es bekommt erst dann einen Wert, wenn es verschenkt wird.
Mit weihnachtlichen Grüßen
gez.
Heinz van Baal
Kreisvorsitzender