SU

Seniorenämter

22. 10.21

Auf dem Landesdelegiertentag der SU NRW wurde ein Antrag beschlossen, Seniorenämter einzuführen.

Aufgrund dieses Antrages:

„Die Landesdelegiertenversammlung der Senioren Union möge beschließen:

Die Senioren-Union NRW fordert die Landesregierung auf, einen Beschluss zu fassen, die NRW­Gemeindeordnung dahingehend zu ändern, dass alle Kommunen dazu verpflichtet werden, Seniorenämter einzuführen.

Begründung:

Jede und jeder möchte selbstbestimmt möglichst lange und gesund in einer vertrauten Umgebung

leben, die eigenen Potenziale und Ressourcen nutzen, aber sich im Bedarfsfall auf ein ausreichendes

und qualitativ gutes Netz von Beratung, Unterstützung und Pflege verlassen können. Möglichkeiten sozialer Teilhabe sollten für jede Lebensphase geschaffen und gesichert werden.

Städtische Dienst- bzw. Serviceleistungen für Ältere sind in den allermeisten Fällen nicht zentral gebündelt. Ältere und insbesondere kranke bzw. pflegebedürftige Menschen brauchen aber zentrale Hilfestellung. Vor allem die, die niemanden haben, der sich um sie kümmert und sich für ihre Rechte einsetzt.

In allen Kommunen gibt es Jugendämter, doch für Seniorinnen und Senioren in Not gibt es keine Anlaufstellen. Solche Stellen sollten aber eingerichtet werden, damit sie aktiv eingreifen können, wenn sich ein älterer Mensch nicht mehr selbst helfen kann. Ein Seniorenamt könnte sich um die Fürsorge und Autonomie älterer Menschen kümmern. Vor allem in Süddeutschland haben Kommunen Seniorenämter eingerichtet, wie z.B. die Stadt Nürnberg.“

hat die Kreis Senioren Union beschlossen, diesen Antrag vorab im Kreis umzusetzen. Der Kreisvorsitzende Heinz van Baal hat deshalb dieses Schreiben an alle CDU-Vorsitzenden geschickt.

Anschr_Vors_20102021   

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